Busan, Baby!

Ich hänge etwas hinterher mit dem Blog schreiben, inzwischen sind wir schon gar nicht mehr in Busan, aber ich möchte trotzdem noch kurz davon berichten. Busan, die zweitgrößte Metropole Südkoreas, ist eine Hafenstadt am süd-östlichen Zipfel des Landes und hat direkt ein paar Hamburg-Gefühle bei uns ausgelöst. Busan hat zwar fast doppelt so viele Einwohner*innen und zudem einige große, grüne Hügel, die das Stadtbild prägen, aber trotzdem fühlte es sich sehr vertraut an, durch die Hafengegend zu spazieren, mal wieder Seeluft zu schnuppern und Schiffe zu sehen.

Die erwähnten Hügel, die felsige Küste und viele kleine Inseln laden zu Spaziergängen und Wanderungen ein und so waren wir auf dem Igidae und Jeoryeong Coastal Walk, der Insel Hadan-Dong und im Teahjongdae Park.

Das da hinten ist immer noch Busan, auch wenn der Großteil der Stadt eigentlich in unserem Rücken liegt bei dieser Perspektive.
Das Wetter war zwar wechselhaft, aber hat uns auch immer wieder schön sonnige Momente beschert

Eine nette Sehenswürdigkeit ist auch der bunte Ortsteil „Gamcheon“, der mit vielfarbigen und verschachtelten Häusern und Dächern aufwartet. Da gibt es viele kleine Sachen zu entdecken und man kann unzählige Fotos schießen. Hier nur eine kleine Auswahl…

Stair to see stars – nicht etwa die Sterne im Himmel, sondern die, die man vor Augen sieht, wenn man mit schwerer Last nach 148 Stufen oben angekommen ist…

Ein auch sehr buntes, kulturelles Erlebnis hatten wir dann noch bei Buddhas Geburtstag im Beomeosa Tempel. Wie schon bei dem Fest in Seoul war auch hier der gesamte Tempel mit verschiedensten bunten Laternen und daran gehängten Wunschkarten geschmückt. Dann gab es eine Zeremonie, die uns fast an einen Weihnachtsgottesdienst erinnert hat: Grußworte wichtiger Menschen, eine Art Predigt, gemeinsame Lieder und ein Kinderchor mit leuchtenden Sternen. Der Höhepunkt war dann schließlich das Einschalten all der Lampions nach Sonnenuntergang.

Tja, und wie es sich in einer Hafenstadt gehört, sind wir dann schließlich auch an Bord eines Schiffes gegangen: die MS New Star auf die Insel Jeju. Abends um sieben ging es mit den letzten Sonnenstrahlen los und mit dem nächsten Tageslicht waren wir auch schon da. Wir hatten die günstigste Klasse gewählt, in der man nur eine dünne Matratze und Decke in einem großen Raum für bis zu acht Personen bekommt. Da wir allerdings die einzigen dort waren, war es trotzdem sehr gemütlich und wir konnten gut und ruhig schlafen.

War dann doch recht frisch an Deck…
Tschüss, Busan!

Nun sind wir also auf der bei Koreaner*innen sehr beliebten Urlaubs- und Honeymoon-Insel und wandern den Jeju Olle Trail. Aber davon dann beim nächsten Mal…

Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Hannah & Tim

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